Exkursion entlang der Aue

Unter fachkundiger Führung von Stefan Vollmer ging es auf Einladung von Bündnis 90/Die Grünen an die renaturierten Bereiche entlang der Aue am Bernser Klärwerk. Der NABU Niedersachsen hat mit der Anlage einer „Sekundäraue“ in dem Bereich vor Jahren einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der seltenen Gelbauchunke geleistet.

Kleine Tümpel bieten optimale Bedingungen für den auffälligen Froschlurch. Durch extensive Weidenutzung wird das Gebiet rechts und links der Aue offen gehalten.

Durch den natürlichen Aufwuchs von Bäumen und Büschen hat sich eine Weichholzaue entwickelt. So entstehen neue Lebensräume für verschiedene Arten. Strömungsberuhigte Bereiche, eignen sich als Laichplätze für Fische und steile Böschungen dienen dem ortsansässigen Eisvogel für die Anlage von Brutröhren.

Auszug aus dem Flyer „Auewanderweg“:

Die Aue entspringt ca. 16 km von Bad Eilsen, südöstlich des Ortsteils Hattendorf in der Gemeinde Auetal, auf einer Höhe von etwa 270 m ü. NHN. Auf ihrem Weg nimmt sie das Wasser zahlreicher kleiner Bäche und namenloser Rinnsale von den Nordhängen des Wesergebirges, dem südlichen Bückeberg und dem Harrl auf. In früheren Jahrhunderten wurden durch die Aue zahlreiche Eisenhämmer und Wassermühlen angetrieben. (…) Die Aue hat eine Länge von 39 km und mündet in Nordrhein-Westfalen bei Lahde auf 34 m Höhe in die Weser.

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