Bereitstellung von Mitteln für den Biberschutz
Der Biber, das größte europäische Nagetier, wurde früher wegen seines Fells und Fleisches stark bejagt und war seit 1819 in Niedersachsen ausgerottet. Seit wenigen Jahren ist er an Weser und Leine wieder heimisch, nun hat er auch in den Landkreis Schaumburg zurückgefunden.
Dies belegen Funde an der Rodenberger und Sachsenhäger Aue sowie in der Bückeburger Niederung. Der Biber ist eine nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der europäischen FFH (Flora-Fauna-Habitat)- Richtlinie streng geschützte Art; seine Heimkehr ist einer der größten Erfolge im Natur- und Artenschutz.
Aus ökologischer und Naturschutz-Sicht bringt der Biber große Vorteile: durch seinebaulichen Aktivitäten zur Wasserhaltung fördert er die Strukturvielfalt und Dynamik der Gewässer, damit unterstützt er zahlreiche Ziele der Wasserwirtschaft.Er schafft eine Vielfalt an Lebensräumen und Strukturen, so erhöht sich mit der Zeit die Artenvielfalt an Bibergewässern. Der Biber ermöglicht durch seine Lebensraumgestaltung die Rückkehr der „Wildnis“ in die stark genutzte Kulturlandschaft.
Um die Ansiedlung des Bibers im Landkreis Schaumburg zu fördern und eventuelle Nutzungskonflikte abzumildern, bedarf es einer Vielzahl an naturschutzfachlichen Maßnahmen.
So kann die Rückkehr des „Baumeisters der Natur“ ein Gewinn für Mensch und Umwelt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Cornelia Laasch
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