Die Anträge zur Änderung des Flächennutzungsplanes, um auf der Halde des Georgschachtgeländes einen Solarpark zu ermöglichen, wurden von der Gruppe SPD/Grüne/FDP und CDU eingebracht. Bei den Stadthäger Grünen und auch bei unseren Gruppenpartnern ist die Absicht, den vorbelasteten Haldenstandort zur Energiegewinnung durch Photovoltaikanlagen sinnvoll nach zu nutzen völlig unstrittig.
Schon im März 2020 wurde im Verwaltungsausschuss ein Grundsatzbeschluss gefasst, der das Verwaltungshandeln in Richtung Änderung des Flächennutzungsplanes anschieben sollte. Vor über 20 Jahren wurde der gültige F-Plan verabschiedet. Damals in der Annahme, es sei die einzige Möglichkeit mit einer Bepflanzung durch Bäume, sowohl das Einsickern von Regenwasser und dadurch den Transport von Schadstoffen aus dem Haldenkörper in das Grundwasser zu verhindern als auch die Oberfläche der Halde vor Erosion zu schützen. Es sollte jetzt 20 Jahre später untersucht werden, ob eine andere Bepflanzung und die Installation mit Photovoltaikanlagen dieses Ziel auch erreichen kann. Zusätzlich kann der gewonnene Grüne Strom in vielfacher Hinsicht als Element des Klimaschutzes zum Einsatz kommen. Hier nenne ich das Stichwort „Wasserstoffregion Schaumburg“. Aber auch die Direktvermarktung des erzeugten Stroms kann eine Perspektive sein.
Wir sind davon überzeugt, dass die Nachnutzung der Halde mit Photovoltaikanlagen eine sinnvolle und zukunftsweisende Investition darstellen wird.
Verwandte Artikel
Delia Schunke
Klimafasten 2024 – 28.2 bis 5.3.2024
EINE WOCHE ZEIT für… Energie-Bewusstsein (Woche 3) Eine warme Wohnung, eine heiße Dusche, ein stets geladenes Handy in der Tasche und ein E-Auto an der Wallbox. Wärme und Strom sind…
Weiterlesen »
Schaumburg steht auf gegen Rechts!
Die Kundgebung des Schaumburger Bündnis für Demokratie, Zusammenhalt und Vielfalt unter dem Motto „Schaumburg steht auf gegen Rechts“ findet am Freitag, 26.1. 24 um 15.00 Uhr auf dem Marktplatz in…
Weiterlesen »
Fotos: Büro Keul
Grüne Weserkonferenz
Grüne Weserkonferenz 2023: Umweltminister Christian Meyer informiert und diskutiert zusammen mit Fachexpert*innen von NABU, BUND und Wasserschifffahrtsamt mit den Teilnehmer*innen. Foto: Büro Keul
Weiterlesen »