Pressemitteilung vom 07.01.2021
Die Ortsgruppe der Grünen in der Samtgemeinde Lindhorst blickt auf ein spannendes Wahljahr 2021. Aufgrund der Corona Situation geht man davon aus, dass es keinen gewöhnlichen Wahlkampf mit Wahlkampfständen und Haustürgesprächen geben wird. Aber für diesen Fall ist man gewappnet und arbeitet an alternativen Ideen für den Wahlkampf.
Personell hat man sich bereits verstärkt. In den kleineren Mitgliedsgemeinden hofft man allerdings noch Bewerber für die Ratsmandate zu finden. Denn wenn es gelingt, vom Bundestrend zu profitieren, sollte man die bisherige Mandatszahl durchaus verdoppeln können.
Zurückblickend auf die ablaufende Wahlperiode ist man zufrieden mit der geleisteten Arbeit, auch wenn aufgrund der außergewöhnlichen Situation in den vergangenen Monaten nicht alle Ziele verfolgt werden konnten. Auch in politischen Gremien sind die Kontakte auf das notwendigste beschränkt worden, so dass persönliche Gespräche ausblieben. Und Videokonferenzen oder Zoommeetings sind nun mal nicht jedermanns Sache.
Trotzdem ist man guter Dinge, dass die auf den Weg gebrachten Beschlüsse umgesetzt werden können. Dazu zählen unter anderem der Arbeitskreis Ehrenamt oder auch der Jugendbeirat.
Besonderen Wert will man in der kommenden Wahlperiode weiterhin auf energetische Sanierungsmaßnahmen an den kommunalen Liegenschaften legen. Hier sieht man insbesondere die Samtgemeinde in der Pflicht, die bereits im Mai 2019 beschlossenen Maßnahmen im Solabali vollständig umzusetzen. Es wurden Maßnahmen beschlossen, die bei Inanspruchnahme von Fördermitteln insgesamt ein jährliches Einsparpotential von etwa 47.000 EUR hatten.
Auch möchte man den Trend zur Elektromobilität nicht verschlafen und in Zusammenarbeit mit den umliegenden Samtgemeinden und dem Landkreis ein Konzept für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur entwickeln.
Zudem soll der Fokus auch auf den Ausbau der Kinderbetreuung gelegt werden. Nach einer Bedarfsanalyse soll ein Betreuungsangebot geschaffen werden, dass sich an den Realitäten der geänderten Arbeitswelt orientiert. Dazu gehört auch die Einrichtung einer Hort- und Ferienbetreuung.
Als weiteres Problem sieht man den Mangel an senioren- und behindertengerechten Wohnraum in der Samtgemeinde. Hier gilt es Abhilfe zu schaffen.
Grundsätzlich müsse man sich in der kommenden Wahlperiode auch Gedanken machen, ob das Konstrukt der Samtgemeinde in der bestehenden Form nicht doch veraltet ist und neue, effektivere Verwaltungsstrukturen zu schaffen sind.
Ulf Dönau
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