Verkehrssicherheit auf der A2
Unfallstatistik: Doppelt so viele Tote auf der A2

417 Menschen haben im vergangenen Jahr 2018 in Niedersachsen ihr Leben bei Verkehrsunfällen verloren. Einen besonders hohen Anstieg gab es 2018 auf Autobahnen, wie Innenminister Boris Pistorius (SPD) bei der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik im März dieses Jahres berichtete. Dort sei die Zahl der Verkehrstoten von 2017 auf 2018 um 55,3 Prozent auf 59 gestiegen. Schwerpunkt ist demnach der 150 Kilometer lange Abschnitt der A2. Dort verloren 24 Menschen ihr Leben (zuvor 10), 478 wurden verletzt (zuvor 394).
Diese alarmierende Situation nahm der Kreisverband von Bündnis90/die Grünen zum Anlass, um über Forderungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich zu diskutieren. Zunächst gab Herr Jürgen Wilkening, ehemaliger Samtgemeindebrandmeister aus Lauenau, einen eindrucksvollen Bericht zur Unfallsituation aus Sicht der freiwilligen Feuerwehr. Die psychologische Belastung der ehrenamtlichen FeuerwehrmitgliederInnen ist enorm, die Bereitstellung der technischen Ausstattung für diese Extremeinsätze zudem für die Kommunen ein finanzieller Kraftakt.
Die anschließende, zum Teil kontroverse Diskussion, führte mehrheitlich zu einer Forderung eines dauerhaften Tempolimits mit konsequenter Überwachung.
Deutlich dargestellt im Vortrag von Herrn Wilkening wurde außerdem die Tatsache, dass eine signifikant überdurchschnittliche Beteiligung von LKW´s an Unfällen zu verzeichnen ist. Neben der Notwendigkeit der Verlagerung des Güterverkehres auf die Bahn ist es daher die Forderung nach einem Verbot des Abschaltens von automatischen Abstandsüberwachungs- und Autobremssystemen in LKW´s formuliert worden.
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